Immer am letzten Sonntag im September findet der „Internationale Tag der Gehörlosen“ statt. Dieser Gedenktag wurde 1951 vom Weltverband der Gehörlosen ins Leben gerufen und 1958 erstmals durchgeführt. Seit Mitte der 1970er Jahre wird dieser Tag auch in Deutschland begangen. Mit dem internationalen Tag der Gehörlosen soll auf die Situation von gehörlosen Menschen aufmerksam gemacht werden und für die Gebärdensprache geworben werden.

Rund um dieses Datum veranstalten die regionalen Gehörlosen-Verbände Aktionstage. In Hamburg hat der Gehörlosenverband Hamburg bereits am 6. September 2014 einen „Tag der Gehörlosen“ veranstaltet. „Es ist wichtig, dass auf die Situation von gehörlosen Menschen aufmerksam gemacht wird,“ so Regina Jäck, Expertin für Menschen mit Behinderungen, „denn wer hört, kann sich kaum vorstellen, wie ausgeschlossen sich ein gehörloser Mensch in einer Welt mit Hörenden fühlt. In Hamburg gibt es viele Angebote für gehörlose Menschen, bei denen sie Beratung und Unterstützung erhalten. “

So wird unter anderem im Fachamt Eingliederungshilfe des Bezirksamtes Wandsbek eine Beratungsstelle für Hörgeschädigte angeboten, die bei allen Fragen und Problemen aus dem persönlichen Bereich beraten und begleiten. Seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtkonvention im Jahr 2009 bewegt sich die Gesellschaft stetig nach vorn zu einem inklusiven Miteinander. Das Ziel ist die gleichberechtigte Teilhabe von allen Menschen in der Gesellschaft.

„Wir setzen uns stark dafür ein, dass die Bedingungen für ein inklusives Leben gegeben werden, z.B. in der Schule oder am Arbeitsplatz.“ sagt Regina Jäck „Wir sind auf einem guten Weg und wir werden diesen Weg auch weiterverfolgen. “


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