Der 21. März ist Welt-Down-Syndrom-Tag und in diesem Jahr von besonderer Bedeutung. Im August des vergangenen Jahres wurde ein umstrittener Bluttest auf dem Markt freigegeben, der anhand einer einfachen Blutprobe sicher feststellen kann, ob das ungeborene Kind das Down-Syndrom aufweist. Die SPD-Abgeordnete Regina Jäck, Fachsprecherin für Menschen mit Behinderung: „Wichtig ist daher, positive Botschaften und realistische Informationen über das Leben von und mit Menschen mit Down-Syndrom zu vermitteln. Denn diese haben nicht nur ein Chromosom mehr, sondern für die meisten Menschen und ihre Familien heißt es: mehr können, als das Umfeld vermutet; mehr zutrauen, als man sich selber traut. Und nicht zuletzt: mehr Lebensfreude, als häufig geglaubt wird. Der Welt-Down-Syndrom-Tag soll deutlich machen, dass das Leben von und mit Menschen mit Down-Syndrom alles ist, außer gewöhnlich.“

Bei Menschen mit dem Down-Syndrom ist das 21. Chromosom gleich drei- statt zweifach vorhanden. Etwa 50.000 Menschen in Deutschland haben diese genetische Ausstattung, die mit dem Begriff „Down-Syndrom“ oder „Trisomie 21“ bezeichnet wird. Menschen mit Down-Syndrom werden heute mindestens 60 Jahre alt. Zum Welttag gibt es viele Veranstaltungen und Aktionen in ganz Deutschland und weltweit. Bundesweit zeigen Menschen ihre Solidarität. Jäck weiter: „Das Motto ‚Einfach mehr drin!‘ der diesjährigen Poster-Aktion beschreibt sehr schön unter anderem die Lebensfreude, die Menschen mit Down-Syndrom in ihren und den Alltag ihres Umfeldes bringen können.“


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