Der Hamburger Senat hat am 7. Dezember mitgeteilt, dass die städtischen Energienetzbetreiber Gasnetz Hamburg GmbH und Stromnetz Hamburg GmbH ab kommenden Jahr zu einer spartenübergreifenden Netzgesellschaft fusioniert werden sollen. Der Prozess soll 2027 abgeschlossen sein.
Dazu Alexander Mohrenberg, energiepolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Hamburg: „Durch die schrittweise Fusion entsteht eine starke Infrastrukturgesellschaft für Hamburgs Energiewende. Privat- und Gewerbekunden haben künftig einen stabilen städtischen Partner, egal für welche Energieversorgung sie sich künftig entscheiden – es gibt die Energiewende aus einer Hand.
Für uns als SPD ist besonders wichtig, dass die Betriebsräte den gesamten Prozess eng begleiten und mitgenommen werden. Eine gelungene Fusion gibt es nur mit Unterstützung der Belegschaft. Ohne die Fachkräfte aus den beiden Unternehmen kann die Energiewende nicht gelingen – das muss allen bewusst sein. Es sind die Experten der ‚Gasnetz Hamburg‘, die jeden Hausanschluss und jedes Industrierohr in Hamburgs Boden kennen.
Gleichzeitig hat die ‚Stromnetz Hamburg‘ bereits volle Fahrt Richtung Energiewende aufgenommen und meistert aktuell einen rapiden Netzausbau. In einer neuen Energienetzgesellschaft muss die Expertise beider Unternehmen unbedingt erhalten bleiben. Gut ist, dass hier nicht nur zwei unterschiedliche Unternehmenskulturen, sondern auch zwei unterschiedliche Skillsets, nämlich praktisches und planerisches Know-how, stärker miteinander verflochten werden. Daraus kann Großes entstehen, nämlich ein großer Infrastrukturhebel für eine ganzheitliche Energiewende und ein guter Arbeitgeber für viele Hamburgerinnen und Hamburger.“