Die Selbsthilfeverbände Lebenshilfe Hamburg e.V., Leben mit Behinderung Hamburg e.V., Barrierefrei Leben e.V., der Gehörlosenverband Hamburg e.V. und die Senatskoordinatorin für die Gleichstellung behinderter Menschen sehen in der Olympiabewerbung Hamburgs eine Chance für die Entwicklung zu einer inklusiven Stadt.

Wir erwarten eine enge Verzahnung der Olympischen und der Paralympischen Spiele. Jeder Mensch in Hamburg – ob mit oder ohne Behinderung – soll überall dabei sein können. Das bedeutet gelingende Inklusion. Und genau das wollen wir erreichen.

Wenn nach einem positiven Ausgang des Referendums der neue Stadtteil auf dem Kleinen Grasbrook entsteht, erwarten wir eine frühzeitige Einbeziehung von Menschen mit Behinderung und ihrer Interessenvertretungen in den umfänglichen Beteiligungsprozess nach dem Vorbild „Mitte Altona“. Damit ein wirklich inklusiver Stadtteil entstehen kann.

Bei den Vorhaben in den Bereichen von Verkehr, Wohnen, Gastronomie sowie bei allen öffentlichen Informationen muss das Prinzip der Barrierefreiheit streng angewendet werden. Barrierefreiheit ist in ihrer Vielschichtigkeit die zentrale Voraussetzung für Inklusion und unterstützt umfassend die Teilhabe von Senioren, Familien mit Kindern, Migrantenfamilien und Menschen mit Behinderung.

Der barrierefreie Ausbau von Trainings- und Austragungsstätten muss zum Ziel haben, den Breitensport für Alle und inklusive Sportangebote in den Stadtteilen Hamburgs dauerhaft zu fördern und sichern. Wir erwarten, dass inklusiver Sport und Behindertensport in Hamburg so an Bekanntheit, Anziehungskraft und Beteiligung gewinnen.

Wir unterstützen ein inklusives Hamburg!

Quelle: Pressemitteilung der Senatskoordinatorin für Menschen mit Behinderung vom 18. November 2015

 


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