Rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren am Samstag, den 3. August 2013 der Einladung gefolgt und haben an der Sommer-Fahrrad-Tour durch den Wahlkreis teilgenommen. Mit von der Partie waren Dr. Andreas Dressel, der Vorsitzende der SPD-Bürgerschaftsfraktion und die vier Bramfelder Bürgerschaftsabgeordneten Regina Jäck, Lars Pochnicht, Jens Schwieger und Carola Thimm sowie Carsten Heeder, Christine Krahl und Marc Buttler, alle Bramfelder Bezirksabgeordnete der SPD.
Treffpunkt war um 10.00 Uhr das Café Treff am Schreyerring, Regina Jäck, die das Projekt seit vielen Jahren in unterschiedlichen Gremien begleitet, begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Anschließend stellte Petra Lafferentz von Alraune gGmbH das beliebte Café vor, das seit über 25 Jahren ein Anlaufpunkt für die Steilshooperinnen und Steilshooper ist. Ein ausdrücklicher Dank ging an die SPD-Fraktion in der Bezirksversammlung, die sich dafür eingesetzt hatte, dass das Café weiter Mittel aus dem von der Bürgerschaft bereit gestellten Fonds erhält und der Fortbestand damit gesichert ist.
Nach einer sehr kurzen Fahrt in das Haus der Jugend Steilshoop wurde die Gruppe von der Leiterin Simone Bock empfangen, die das Haus und das Konzept der pädagogischen Arbeit vorstellte. Der Schulleiter der Schule am See, Herr Scheuerer und Herr Maibaum, der ehemalige Schulleiter der Gesamtschule Steilshoop leiteten dann mit ihren Wortbeiträgen zum Thema Campus Steilshoop über. Die Planung das ehemalige Bildungszentrum abzureißen und an dessen Stelle neue Gebäude für die Stadtteilschule, das Haus der Jugend und weitere Einrichtungen des Stadtteils neu zu errichten wurde im Stadtteil breit diskutiert und sorgte auch am 3. August für eine lebhafte Diskussion. Der sogenannte „Campus Steilshoop“ wird als große Chance für den Stadtteil gesehen und die Investition von rund 30 Mio Euro in den Neubau mehrheitlich begrüßt.
Der nächste Halt der Gruppe war die Mittelachse in Steilshoop, Carsten Heeder, SPD-Bezirksabgeordneter aus Steilshoop, stellte die Planungen rund um das Innovationsquartier Steilshoop vor. Die Planungen sehen vor, die Mittelachse attraktiver zu gestalten, den Bewuchs zurückzuschneiden und auf der Seite des Schreyerrings den Bewohnerinnen und Bewohnern von Steilshoop einen einladenden Platz zu gestalten. Nächstes Thema war die veränderte Verkehrsführung, die im Zuge des Busbeschleunigungsprogrammes auf der Gründgensstraße geplant ist, dort werden zwei Kreuzungen zu Kreisverkehren umgebaut, damit der Verkehr schneller fließen kann.
Über den Spielplatz Appelhoffweiher, der kürzlich aufwändig erneuert wurde und mit Spiel- und Sportgeräten für mehrere Generationen ausgestattet wurde ging es weiter zur Straße Ole Wisch. Hier stellte Lars Pochnicht die geplante Bebauung des Geländes dort vor. Auf der Fläche sollen nach dem Plan der Genossenschaft Gartenstadt Hamburg eG 134 Wohneinheiten entstehen, vom Reihenhaus, über frei finanzierte Wohnungen bis zum geförderten Wohnungsbau.
Auf dem Weg zum Bramfelder Kulturladen (BRAKULA) gab es noch einen kurzen Zwischenstop am Leeschenblick, die Fläche dort wurde frei gehalten und soll nun teilweise mit Wohnungen (geplant sind 100 WE) bebaut werden, die durch ihre unmittelbare Nähe zum Bramfelder Kern mit all seinen Einkaufsmöglichkeiten und der geplanten Kulturinsel sehr attraktiv sein werden.
Im BRAKULA wurde die Gruppe von Harry Schaub vom Vorstand des Trägervereines empfangen, der erste Überlegungen zu der geplanten Sanierung des BRAKULA (die Bürgerschaft hat 1,3 Millionen Euro für Sanierungsmaßnahmen für das beliebte Kulturzentrum bereit gestellt) vorstellte, so soll das Gebäude energetisch saniert werden und nach Möglichkeit auch ein barrierefreier Zugang zu den oberen Räumlichkeiten geschaffen werden. Die Planungen zur Nutzung der neben dem BRAKULA liegenden Fläche haben ebenfalls einen großen Schritt voran getan, weil die Bezirksver-sammlung Mittel für die Entwicklung eines Konzeptes für eine zukünftige Kulturinsel in Bramfeld bereit gestellt hat. Mit diesen beiden Projekten kann für Bramfeld ein attraktives kulturelles Zentrum entstehen.
Anschließend berichteten Herr und Frau Jahnke von ihren Plänen für die Bebauung des Geländes des ehemaligen Autohauses Jahnke. Die Bebauung soll so gestaltet werden, dass vom Bramfelder Marktplatz ein Durchgang zum Bramfelder Dorfplatz geschaffen wird. Geplant ist ein Mix aus Wohnungen (100 WE) und gewerblich nutzbaren Gebäuden. Der letzte Halt war dann am Bramfelder Marktplatz, der kurz vor der Fertigstellung ist, bevor es auf dem Gelände des Bramfelder Sportvereins für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Abschluss der Radtour ein Grillen gab.