Auf der Veranstaltung „Zusammen für Teilhabe“ im Haus der Barrierefreiheit wurde am 7. Oktober das Projekt der Neuordnung der Teilhabelandschaft für Menschen mit Behinderungen in Hamburg vorgestellt, das bis zum 01.01.2026 umgesetzt sein soll. Hier hat sich die Sozialbehörde mit der LAG (Landesarbeitsgemeinschaft) getroffen und ausgetauscht.
Ziel des Projekts soll es sein, die bisher separaten Verwaltungsbereiche, in denen die Anliegen und Leistungen für Menschen mit Behinderung behandelt werden, zusammenzuführen. Dies soll im neuen „Zentrum für Teilhabe“ geschehen, um alle Teilhabeleistungen für Menschen mit Behinderung in einer Organisationseinheit innerhalb der Sozialbehörde zu bündeln und schneller bearbeiten zu können. Konkret werden die vier Bereiche (Drogen & Sucht (Eingliederungshilfe G 218), das Fachamt Eingliederungshilfe Wandsbek (W/EH), das Integrationsamt (SI 44), das Versorgungsamt (SI 5) zusammengeführt.
Innerhalb des Zentrums stehen die Kund*Innen mit ihren Anliegen und Bedürfnissen im Mittelpunkt. Mehr als 500 Mitarbeiter*Innen werden in dieses Projekt integriert und werden durch ein bereits gegründetes Vorprojekt auf die kommende Arbeit vorbereitet.
Das Projekt ist in drei Teilprojekte unterteilt, um verschiedene zentrale Aufgaben zu organisieren:
• Öffentlichkeitsarbeit und Überwachung von Veränderungen
• Personal, IT und Überwachung rechtlicher und finanzieller Angelegenheiten.
• Optimierung von Arbeitsabläufen und der Organisation.
Als Sprecherin für Menschen mit Behinderung ist es mir besonders wichtig, dass der Geist der UN-Behindertenrechtskonvention in dieser Veranstaltung zu spüren war: „nicht über uns, mit uns“. Viele Betroffene haben Fragen gestellt und Anregungen zur Verbesserung des Projektes gegeben, die in die Planungen des Zentrums eingehen werden. So können wir sicher sein, dass das Zentrum für Teilhabe zukünftig an ihren Bedürfnissen ausgerichtet sein wird.